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Aktuelles von Dienstag, 6.12.2006


Pilot hatte kein Tankgeld dabei

Die dramatische Notlandung eines Kleinflugzeuges auf der A 52 vor knapp zwei Wochen - jetzt ist die Ursache geklärt. Der Pilot der Propellermaschine hatte beim Auftanken festgestellt, dass er keine Kreditkarte dabei hatte und verzichete deshalb aufs Volltanken. Wegen Spritmangels musste er notlanden. Dabei wurden zwei Menschen schwer und fünf leicht verletzt.

Wie die Flugunfall-Untersuchungsstelle beim Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig mitteilte, hat der 46-jährige Pilot in Berlin nur für den Wert seines verbliebenen Bargelds getankt. "Er hat sein Geld zusammengekratzt, aber ganz offenbar hat es nicht gereicht", sagte Unfall-Ermittler Klaus Büttner.

Dies sei auf jeden Fall ein bußgeldpflichtiger Tatbestand. Ob das nachlässige Auftanken auch strafrechtlich relevant ist, ermittelt derzeit die Essener Staatsanwaltschaft.

Die zweimotorige Propellermaschine hatte kurz vor Erreichen des Flughafens Essen-Mülheim auf der voll befahrenen Autobahn aufgesetzt und war zerbrochen. Das Flugzeug war dabei direkt auf der Motorhaube eines Autos gelandet und hatte sich mit dem Wagen verkeilt.

Vor der Bruchlandung hatte das Flugzeug Aufbauten einer Brücke gestreift. Die Autobahn 52 Düsseldorf-Essen war nach dem Unglück fast acht Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Der Sachschaden belief sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 350.000 Euro.

Quelle: www.bbv-net.de



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